Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei

Gewinne, Gewinne, Gewinne

Auch 2017 verlosen wir hier alle paar Wochen tolle Gaben. Dafür danken wir aktuell herzlich den unten genannten Sponsoren. Was Sie tun müssen, um an eines der aus den folgenden Themen bunt gemixten Gewinnerpakete zu gelangen? Ganz einfach: schreiben Sie bis 05.04.2017 per mail an trueffel@kulturkueche.de unter dem Betreff “Gewinnspiel” welchen aktuell tourenden oder in TV-Formaten präsenten, deutschsprachigen Comedian oder Satiriker Sie besonders sehenwert finden – unser Hauptpreis aus der März-Verlosung geht übrigens nach Puchheim. Glückwunsch Herr Wolfgang R. – und auch für die aktuelle Runde gilt: Der Rechtsweg ist wie bei allen schönen Spielen ausgeschlossen. Wichtig: Pro Haushalt ist nur eine Teilnahme gestattet. Einsendungen einer Person von verschiedenen E-Mail-Konten oder mehrerer Personen eines Haushalts zur Verbesserung der Gewinnchance erachten wir als unzulässig. Das führt ebenso wie die Teilnahme über automatisierte Dienste (zum Beispiel per Script / Gewinnspielservice) automatisch zum Ausschluss an der Ziehung der laufenden Gewinnspielrunde. Mit Ihrer Gewinnspielteilnahme stimmen Sie bis auf Widerruf dem Erhalt unseres aperiodischen – in der Regel maximal (!) vier Mal jährlich erscheinenden – Newsletters zu, in jedem Newsletter gibt es selbstverständlich einen entsprechenden Abmeldehinweis. Ihre Daten werden nicht an Dritte – auch nicht an die kooperierenden Unternehmen – weitergegeben. Schreiben Sie bitte in Ihr Teilnahmemail auch welche drei der folgenden Gewinnspielthemen Sie am meisten reizen. Wenn Sie eines unserer Hauptpreis-Mix-Pakete abstauben, versuchen wir diese Wünsche nämlich weitgehend zu berücksichtigen.

Der Wieser Verlag präsentiert: Eine kulinarische Biographie wo einander Abend- und Morgenland begegnen. Das Rot des Granatapfels und das Orange der Zitrusfrucht leuchten aus diesem Buch so wie die Vanille duftet und der bittere Geschmack von Zwiebeln in der Kehle kratzt: Ungemein sinnlich und exotisch gewährt Diana Anfimiadi (1982 in Tbilissi geboren, ist als Dichterin, Prosaautorin und Lehrerin tätig) im lockeren Plauderton Einblick in ihr Küchen-Universum, das irgendwo zwischen Griechenland, dem Kaukasus und dem Orient liegt. Genauer gesagt: in Georgien, wo man weiß, wie man aus Einfachem Großartiges machen kann, wo einander Abend- und Morgenland begegnen und wo man versteht zu genießen, ob am Familientisch oder an der Festtafel. Die mit leichter Hand und subtilem Witz erzählten Küchen-Geschichten richten sich an lesende Gourmets ebenso wie an kochende Literaturfreunde, begleitet man doch Diana Anfimiadi von ihren Kindheitserinnerungen über die Studienzeit bis zu ihrem Leben als Ehefrau und junge Mutter. Die studierte Sprachwissenschaftlerin schreibt Gedichte – und kocht mit Leidenschaft. In diesem Buch reist sie nebenbei auch in die Küchen von Lyrikerinnen, studiert die kulinarische Enzyklopädie von Alexandre Dumas und entziffert die handschriftlichen Notizen ihrer Großmutter. Diese kulinarische Biographie aus Georgien bittet die Leser zu Tisch – und mit einer Vielzahl von Rezepten und kulinarischen Tipps auch zu den Kochtöpfen!

Gleich zwei viel versprechende DVDs von Film Kino Text sind bei Good Movies erschienen: Alice und das Meer von Lucie Borleteau – Alice fährt zur See. Während Félix, ihr Freund auf dem Festland zurückbleibt, arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf einem Frachtschiff. Schon bald merkt Alice, dass das Sprichwort »Was auf dem Meer geschieht, bleibt auf dem Meer« nicht stimmen kann. Dass sie ihre erste Fahrt nach ihrer Ausbildung ausgerechnet auf der Fidelio unter ihrer ehemaligen großen Liebe, dem Ersten Offizier Gaël antritt, hat Folgen. Die alten Gefühle brechen wieder auf und beide haben eine leidenschaftliche Affäre miteinander. Aber kann diese Liebe Bestand haben, wenn auf beide an Land ein anderer Partner wartet und auf See die Verhaltensnorm der ungebundenen Freiheit auf ihnen lastet? Alice liebt das Meer und seine unendliche Weite, spürt aber auch, dass die Freiheit ihre Grenzen hat…

“Robert Doisneau – Das Auge von Paris” – der Dokumentarfilm von Clémentine Deroudille erzählt wie ein Kind aus einer Vorstadt von Paris zu einem Superstar der Fotografie wurde. Ein intimes Porträt von Doisneaus Leben und seiner Arbeit – die so eng mit einander verwoben waren, dass er sein leidenschaftliches Künstlersein als Quelle seines Glücks verstand: Die Regisseurin ist eine Enkelin von Doisneau (14.4.1912 – 1.4.1994), der Film hat daher einen sehr privaten und familiären Zugang zu bisher unveröffentlichten Materialien aus dem Nachlass. Daneben stehen Interviews mit Doisneau, seinen Freunden und Kollegen und natürlich sein Werk. Seinem Werk entsprechend aber ist Clémentine Deroudilles Film nicht nur ein Film über Robert Doisneau geworden, sondern auch ein Film über Doisneaus wichtigste Themen, Paris und seine Menschen.

ROYAL MARY – Ein Mord in Tiflis (Neuerscheinung der Edition.fotoTAPETA Berlin): der in Georgien preisgekrönte Roman Ischaghaschwilis, spielt in einer Stadt, die ein Schmelztiegel der Kulturen war: Tiflis gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Atmosphäre dieser Stadt, Bilder von Märkten, Spelunken und Palästen, exzentrische Typen, fremde Mächte, ja fast die Gerüche einer vergangenen Zeit – mit Witz und Virtuosität fängt Iaschaghaschwili all das ein, und erzählt doch von Mord und Todschlag. Und alles dreht sich um ein Pferd – und den Schah von Persien…  Dabei ist der Autor bescheiden genug, auch noch auf  Puschkin und Kipling und Borges zu verweisen …

Der Schriftsteller, 1977 in Tiflis geboren, studierte in Tiflis, München und Berlin, arbeitet in Georgien auch als Bergführer. Bisher drei Romane, mehrere Kurzgeschichten und Beiträge für literarische Zeitschriften. Für „Royal Mary“, seinen zweiten Roman, wurde Iaschaghaschwili 2015 mit dem renommierten georgischen Literaturpreis „Saba“ ausgezeichnet.

 

ICH, DANIEL BLAKE – ab 28. März auf DVD und Blu-ray; ab 23. März als VoD Daniel Blake ist ein geradliniger Durchschnittsengländer, der immer rechtzeitig seine Steuern zahlt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Doch eines Tages macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, und er ist auf staatliche Hilfe angewiesen. Auf dem Amt kreuzt sich sein Weg mit der alleinerziehenden Mutter Katie und ihren beiden Kindern. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität – von ehemaligen Kollegen, von ehrenamtlichen Helfern der Tafel, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut – und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf…

Als Gewinner der Goldenen Palme, dem BAFTA-Award als British/ Irish Film of the Year und zahlreichen weiteren Preisen und Nominierungen, erhält Ken Loach („Jimmy’s Hall“, „The Wind That Shakes The Barley“) auch im Preisreigen der europäischen Filmbranche die Bestätigung, dass sein neues Drama den Nagel auf den Kopf trifft. Gemeinsam mit Drehbuchautor und langjährigem Freund Paul Laverty („Angels’ Share“, „Looking for Eric“) erschafft Loach einen hochgradig berührenden Film. Mit einem untrüglichen Gespür für politisch-brisante Themen, gelingt es Loach und seinem Team, dem Gefühl einer wachsenden sozialen Ungerechtigkeit ein Gesicht zu geben. Die Figur Daniel Blake ist dabei ein unscheinbarer Held, der angesichts schwieriger Umstände nicht seine Menschlichkeit verliert, sondern beherzt für andere einsteht. In der Titelrolle begeistert Kabarettist Dave Johns, dessen Präsenz und Timing seiner Figur einen Charme verleihen, dem man sich kaum entziehen kann.

Rudi Obauers Plädoyer für Selbstverantwortung und Unabhängigkeit

Der österreichische Starkoch philosophiert und erkennt: “Ich koche, also bin ich!” Nachzulesen in dem gleichnamigen Buch, in dem sich Obauer, der mit seinem Bruder Karl das Restaurant und Hotel Obauer in Werfen bei Salzburg führt, Gedanken macht über Freiheit, über das Manipuliert Werden durch Industrie und Werbung, über Verführung beim Einkaufen, über Stress und über den Luxus des eigenen Weges.

Er erklärt, wie man die Küche wieder zu einem Ort der Freude und Gemeinschaft macht, was es wirklich braucht, um gut und kreativ zu kochen und dass man kein fünfgängiges Menü zubereiten muss, um ein guter Gastgeber zu sein. Das Buch ist auch ein Plädoyer für das Einfache, und das zeigt er exemplarisch an fünf Rezepten: Fischfilet mit Meerrettich + Rosa geschmorte Milchlammkeule + Feigenmarmelade + Krautsalat mit Hollersirup und Räucherforelle + Geröstetes Schwarzbrot mit Pilzaufstrich.

 

Unsere Fußballhelden – Die legendärsten Spieler der Welt Über Pelé, den größten von allen, der mit 17 Jahren schon Weltmeister wurde. Über Gerd Müller, die Torjägerlegende, Franz Beckenbauer, den Kaiser, Diego Armando Maradona und Lionel Messi, die mit dem Ball tanzen, Giuseppe Meazza, den listigen Italiener, Fritz Walter, der schon zu alt schien und dann die deutsche Nationalmannschaft zum ersten WM-Titel führte, Cristiano Ronaldo, den unglaublichsten aller Torjäger, Manuel Neuer, den Mann mit den 1000 Händen, Garrincha, den Dribbelkünstler mit einem langen und einem kurzen Bein, Miroslav Klose, Thomas Müller, Uwe Seeler und, und, und.

Lassen Sie sich in die faszinierende Welt des Fußballs entführen –illustriert mit den besten Sportfotos, den tollsten (Helden-)Geschichten und Blicken hinter die Kulissen: Alle Stars in Wort und Bild + Legenden und aktuelle Helden + Intime Porträts der absoluten Superstars + Die atemberaubendsten Partien, die dramatischsten und spielentscheidenden Szenen, die spektakulärsten Zweikämpfe und sämtliche Details und Hintergrundberichte…

 

The King’s Choice – ab 14.04.17 auf DVD + Blu-ray: Der norwegische Film war auf der diesjährigen Berlinale zu sehen und stand zudem auf der Oscar-Shortlist in der Kategorie: Bester Fremdsprachiger Film. In den Hauptrollen brillieren u.a. Karl Markovics und Jesper Christensen: Am 9. April 1940 marschiert die Wehrmacht ohne Kriegserklärung in Norwegen ein. Der feste Glaube der Norweger, durch eine konsequente Neutralitätspolitik vor Hitlers Aggressionsplänen geschützt zu sein, erweist sich als gefährlicher Irrtum. Schnell breiten sich Konfusion und Chaos aus. Mit dem Faschistenführer Quisling steht schon ein Mann bereit, der als Ministerpräsident von Hitlers Gnaden eingesetzt werden könnte. Doch das norwegische Königshaus verweigert sich dem Druck der Deutschen. König Haakon VII., der Oslo verlassen und sich mit seiner Familie, der Regierung und zahlreichen Abgeordneten in das Dorf Nybergsund abgesetzt hat, erweist sich als Fels in der Brandung: Sollte sich das Parlament zur Kapitulation entscheiden und auf die Forderungen aus Berlin eingehen, wird er ohne zu Zögern abdanken, erklärt er. Eine moralische Konsequenz, die von Hitler mit Bombenangriffen beantwortet, von den Norwegern aber als Aufruf zum Widerstand begriffen wird. Zwischen Kammerspiel und Schlachtengemälde inszeniert Erik Poppe ein großes historisches Epos.



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